ÖGZMK | e-Newsletter N° 4 | November 2017





österreichische Gesellschaft
für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde
Verein Österreichischer Zahnärzte (gegr. 1861)









Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,
werte ÖGZMK Mitglieder,

unser elektronischer Newsletter hat sein 2. Jahr erfolgreich hinter sich gebracht. Die allgemeine Akzeptanz des neuen Mediums ist erfreulicherweise ziemlich hoch. Datenanalysen weisen auf Öffnungsraten bis zu 75 % hin. In Fachkreisen wird eine so hohe Klickrate als äußerst erfolgreich für eine derartige Publikation angesehen.

Als Präsident der ÖGZMK darf ich mich für ihr Interesse an dem e-Newsletter ganz herzlich bedanken!

Parallel zur elektronischen Version hat der Springer Verlag dankenswerterweise die letzten 2 Jahre eine Printversion (auf eigenen Wunsch auf wirtschaftliches Risiko des Springerverlages) in gewohnt professioneller Manier für unsere Mitglieder erstellt.
Wir haben in den letzten Tagen Informationen bekommen, die darauf hinweisen, dass die wirtschaftliche Basis der Printausgabe nicht mehr gegeben ist. Wir werden dies noch mit dem Springerverlag im Detail abklären. Aus heutiger Sicht könnte es aber durchaus sein, dass die Ära des gedruckten ÖGZMK Newsletters ihrem Ende zugeht.

Wir werden Sie darüber selbstverständlich auf dem Laufenden halten.


Mit freundlichen kollegialen Grüßen


Dr. Walter Keidel
Präsident der ÖGZMK

Foto: © privat

IMPLANTOLOGIE 

Rauchstopp - auch Ihren Implantaten zuliebe! 
 
Seit Beginn des 20. Jahrhunderts zeigt das Rauchen eine hohe Präsenz im gesellschaftlichen Erscheinungsbild Europas. Rauchen gehört seither zum größten vermeidbaren Risiko ernsthafter Krankheitsbilder und Mortalitätsraten.
Geschätzte 26% (ca. 100 Millionen Menschen) der EU-Bürger im Alter von 15 aufwärts rauchen täglich, wobei sich zwischen den einzelnen Länder größere Unterschiede zeigen. Die Hälfte davon - also ca. 50 Millionen - stirbt an den direkten Folgeerkrankungen des Nikotinabusus und dies im Schnitt 10 Jahre früher als Nichtraucher. Die durchschnittliche Lebenserwartung ist bei Nichtrauchern im Gegensatz zu den Rauchern deutlich angestiegen. (1,2)
Im europäischen Vergleich verzeichnet Österreich hinsichtlich der Raucherprävalenz leider nicht besonders gute Werte. Einer Gesundheitsbefragung der Statistik Austria zufolge rauchen hierzulande 22% der Frauen und 27% der Männer.


Lesen Sie mehr von Frau OA Dr. Sandra Huber, MAS [hier]

Portrait: © Univ. Klinik für Zahnmedizin und Mundgesundheit  Graz

KINDERZAHNHEILKUNDE

"Kinderkronen" - never change a running system

Bereits 1950 wurden durch Humphrey vorgefertigte Stahlkronen als Kinderkronen eingeführt. Dawson et al. beschrieb sie 1981 als Mittel der Wahl bei der Restauration von Milchzähnen. Über ein halbes Jahrhundert später darf man sich durchaus fragen, ob wir uns nicht weiterentwickelt hätten und diese Therapieform noch zeitgemäß sei? Viele Studien beschäftigten sich in den vergangenen fast 70 Jahren mit dieser Frage.


Den Artikel von Frau Dr. Dinah Fräßle-Fuchs finden Sie [hier]

Portrait: © Kinderzahnordination Salzburg

IMPLANTOLOGIE

Osseodensifikation....mehr als nur "Klopfen"


Die häufig zu beobachtende Knochenatrophie im Bereich der posterioren Maxilla nach Zahnextraktionen erfordert oft einen Sinuslift vor Insertion enossaler Implantate. Hierfür wurden in der Literatur zwei Zugänge beschrieben, welche später modifiziert wurden: der laterale (Tatum 1986, Boyne und Jame 1980) und der transkrestale Zugang (Summers 1994). Für die sogenannte Summer Osteotomie sollte die Restknochenhöhe zumindest 5mm betragen.

Die Verdichtung des lokalen Knochens durch die Osteotome wird auch als „Osseodensifikation“ bezeichnet. Gerade bei weichem (D4) Knochen (posteriorer Bereich der Maxilla) ist dies von Vorteil, da es nicht nur zu einer Vergrößerung des Knochenangebots vertikal und horizontal (im Sinne einer „Ridge Expansion Osteotomy“, REO) kommt, sondern damit auch eine höhere Primärstabilität des Implantats durch Osteokondensation erzielt werden kann (Trisi et al. 2016).


Lesen Sie mehr von Herrn Dr. Florian Beck [hier]

Portrait: © Medienabteilung der Universitäts-Zahnklink Wien

KINDERZAHNHEILKUNDE

Myofunktionelle Therapie(MFT)/Therapie orofazialer Dyskinesien - Basics


Orale Dysfunktionen wie habituelle offene Mundhaltung (OMH oder HOMH) und Schluckfehlfunktionen entstehen meist sehr früh, bereits gegen Ende des ersten Lebensjahres. Unphysiologische Flaschensauger, häufiger Einsatz des Schnullers, breiige Nahrung, Trinkgefäße mit „Schnabel“ und Trinkfläschchen bei gleichzeitigem Fehlen von geeigneten Stimuli zur Reifung der oralen Sensomotorik, belasten die orofaziale Muskulatur des Säuglings oft von Anfang an.


Lesen Sie mehr von Frau Mathilde Furtenbach [hier]

Portrait: © Gerda Eichholzer

ZFP-Fortbildung
 
Polypharmazie in der Zahnmedizin
Nebenwirkungen und Interaktionen

Mehr als 50 Prozent der Patienten in der Zahnarztpraxis sind heutzutage multimorbid und nehmen deshalb mehr als ein Medikament ein (Halling 2013). Hieraus können sich wichtige arzneimittelbezogene Probleme (ABP) oder unerwünschte Arzneimittelwirkungen (UAW) wie Nebenwirkungen und Interaktionen mit zahnärztlich rezeptierten Medikamenten wie Analgetika, Antibiotika und Lokalanästhetika ergeben.



Lesen Sie mehr von Herrn PD DDDr. Thomas Ziebart [hier]



Aktuelle Veranstaltungen der ÖGZMK







IOTN
PAR- und Abrechnungs-Kurs





2. Curriculum Endodontie
ab Dezember 2017









7. Konservierendes Symposium
01.-03. Februar 2018

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kitzimplantatweek 2018
3. -10. Februar 2018






ÖGP YOUNGSTERS & ART 2018
2. - 3. März 2018




Frühjahrstagung der
ÖGZMK Steiermark
25.-31. März 2018














7. Frühjahrssymposium der österreichischen Gesellschaft für Kinderzahnheilkunde
20./21. April 2018






20. Internationales
Frühjahrs - Seminar Meran
26. - 28. April 2018







18. Kärntner Seensymposium
17. - 19. Mai 2018

Alle Veranstaltungen der ÖGZMK finden Sie jederzeit unter

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